2. Übe dich in tiefen Pranayama – Atemübungen.
Tiefe Atemübungen können deinem Körper helfen, sich zu entspannen, was auch hilft, Schmerzen zu lindern. Die Wahrnehmung meines eigenen Atmes hat mir geholfen, meine Migräne und chronischen Schmerzen zu lindern. Ich konnte dadurch Spannungen abbauen und das tue ich heute noch.
Um tiefe Atemübungen durchzuführen, blende alle ablenkenden Gedanken aus und achte auf deine Atmung. Atme tief durch und fülle deinen Bauch mit Luft, bevor du ihn langsam herauslässt.
Tiefes Atmen hilft mir, mich wahrzunehmen , Verspannung im Körper achtsam aufzuspüren und sogar gedankliche Spannungen abzubauen.
Was einfach klingt, war harte Arbeit. Gelernt habe ich das in meiner 4jährigen Bund deutscher Yogalehrer / Europäische Yogaunion – Yogalehrer Ausbildung. Vertiefen konnte ich es, durch meine persönliche Praxis. Meine persönliche Erfahrung weitete sich aus, als ich spüren konnte, das es mir in meiner Migräne Linderung und Bewältigung meiner Schmerzen half. Das übe ich wie gesagt heute noch.
Wenn ich frische Luft einatme, stelle ich mir vor, wie Kraft in meinen Körper eindringt. Frieden durchströmt mich und füllt meine Lungen. Ruhe herrscht in meinem Körper und meinen Gedanken.
Mit jedem Atemzug, den ich ausatme, stelle ich mir vor, wie sich die Spannung auflöst. Alle Umstände, die unüberwindbar erscheinen, werden wie Sand in meinen Händen, wenn ich mich darauf konzentriere, langsam und tief zu atmen. Ich atme aus, meine Probleme fliegen weg und ich atme die Kraft ein, mich Herausforderungen zu stellen. Ein Tipp: Affirmationen helfen, das bildlicher werden zu lassen.
Je tiefer ich atme, desto ruhiger werde ich.
Wenn Luft in mein Gehirn eindringt, ermöglicht es mir, klar zu denken. Frische Luft vertreibt den Nebel, der manchmal meine Gedanken trübt. Meine Fähigkeit, informierte, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen, wird wiederhergestellt, wenn ich mir Zeit nehme, meine Emotionen zu beruhigen und meinen Geist zu klären.
Ich konzentriere mich auf den Rhythmus meiner Atmung, um inneren Frieden zu finden. Gedanken werden sinnbildlich auf eine Wolke gesetzt und dürfen mit dem Atem vorbeiziehen. Ich schließe meine Augen und atme so tief ein, wie ich kann und fülle zuerst mein Zwerchfell mit Luft und lasse dann meine Lungen sich ausdehnen, bis sich meine Brust zu heben beginnt. Dann lasse ich diese Luft langsam durch meine Nase ab. Probiere es doch auch einmal aus!
Das Geräusch der Luft, die meinen Körper verlässt, ist synchron mit dem Schlag meines Herzens und erzeugt eine wunderschöne Melodie der Einheit. Ich fühle mich auf einer tieferen Ebene verbunden, wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere, denn tiefe Atemzüge sind der Stressabbau der Natur.
Heutzutage beschließe ich, mir meiner Atemmuster bewusst zu bleiben, um Migräne weiter in Schach zu halten. Ich ersetze kurze, flache Atemzüge durch lange, tiefe. Jede Inhalation erhöht den Luftstrom zu meinem Gehirn und Körper. Und das lädt Ruhe in mein ganzes Selbst ein. Ein aufkommender Kopfschmerz oder eine leichte Migräne Attacke kann mittels der Atemwahrnehmung und Atemlenkung gelindert werden. Migräne und chronische Schmerzen sind so kein Thema mehr für mich. Mein ganzer Tag verbessert sich, wenn ich tief atme.
Fragen zur Selbstreflexion:
- Wie stärkt mich die Atmung gegen Stress?
- Warum muss ich mit meinem Zwerchfell langsam und tief einatmen?
- Wie fühle ich mich, wenn ich eine Pause mache, um mich auf meine Atmung zu konzentrieren?
10 Möglichkeiten zur Bewältigung von Migräne und chronischen Schmerzen & wie mir Atmen hilft, Spannungen abzubauen