Wie bewältige ich die Einsamkeit und wie gehe ich mit sozialer Isolation
… in der heutigen Welt um.
Heute ist es eine Herausforderung, ein soziales Leben zu führen. Das galt schon bevor Covid-19 zum Thema wurde. Risiken von Einsamkeit und sozialer Isolation, werden in der eigenen mentalen Gesundheitsfürsorge immer mehr zum Thema. Wie bewältige ich nun mein Wohlergehen?
In der nicht allzu fernen Vergangenheit war es so langweilig, abends und am Wochenende zu Hause zu bleiben, dass die Leute immer nach einer Ausrede suchten, um aus dem Haus zu gehen. Aber jetzt, zwischen Streaming-Diensten, dem Internet, Smartphones und Videospielen, ist es viel einfacher, eine Ausrede zu finden, um zu Hause zu bleiben.
Covid-19 hat die Situation nur noch schwieriger gemacht. Nun, es gibt einen legitimen Grund, andere zu meiden. Einsamkeit und soziale Isolation sind schon lange kein Thema mehr, über das man lieber nicht in der Öffentlichkeit spricht. Gerade das, „darüber sprechen“ macht es für viele Migräne Betroffene greifbar und damit nahbar.
Während einige ausgewählte Menschen mit sehr wenig menschlichem Kontakt zu gedeihen scheinen, müssen die meisten Menschen Zeit mit anderen verbringen, um emotional gesund und glücklich zu bleiben.
Glücklicherweise gibt es immer noch Dinge, die Du kannst, um Deine emotionale Gesundheit zu erhalten, auch wenn Deine Zeit mit anderen reduziert ist.
Erfahre, wie Du das Unbehagen der sozialen Isolation mit diesen Tipps lindern kannst:
1. Sei produktiv in sozialer Isolation.
Nur weil du vielleicht viel Zeit alleine verbringst, bedeutet das nicht, dass du einfach nur da sitzen und unglücklich sein musst. Jeder fühlt sich besser, wenn er produktiv ist. Einige produktive Aktivitäten umfassen:
- Malere das Wohnzimmer.
- Melde Dich freiwillig, um anderen zu helfen.
- Nimm online an einem Kurs teil.
- Ordne die Speisekammer neu an.
- Nimm das Auto oder das Fahrrad und dreh ne Runde.
- Gehe mit dem Hund spazieren.
- Frage nach Catsitting in deiner Nähe.
- Und vieles mehr
2. Verbinde dich auf sichere Weise mit anderen und schüttele so die Einsamkeit ab.
Nutze Deine Vorstellungskraft und finde deinen Weg, dich mit Menschen zu verbinden, während Du Deine Gesundheit zu deiner Priorität machst.
- Verwende Skype, Zoom oder andere Optionen, um „von Angesicht zu Angesicht“ zu sprechen.
- Online-Chat über Foren.
- Setze dich draußen auf eine Bank an die frische Luft und unterhalte dich mit einem Freund oder Nachbarn.
3. Sieh die schönen Dinge.
Was macht etwas Schönes aus? Es lässt dich auf eine bestimmte Weise fühlen, wenn du es betrachtest. Mit Deinem Smartphone oder Tablet kannst du fast alles auf der Welt sehen. Verbringe einige Zeit damit, jeden Tag schöne Dinge zu betrachten, und Du wirst dich besser fühlen.
- Schaue Dir alte Fotos an.
- Geh in ein Museum.
- Finde den perfektesten Baum im Park und schau ihn dir wirklich genau an.
4. Die soziale Isolation ist ein guter Zeitpunkt, um ein neues Hobby aufzunehmen.
Es gibt viele Hobbys, die Du selbst machen kannst. Malen, Schachspielen online, wandern, stricken, schreiben, trainiere deinen Hund oder melde dich zum Yoga oder Meditationskurs an. Ein Hobby ist etwas, für das du dich entscheidest, weil es dir Freude bereitet.
5. Hol Dir gegen die Einsamkeit ein Haustier.
Wenn Du kein Haustier hast, solltest Du eines in Betracht ziehen. Das war für mich vor vielen Jahren der Grund, mir eine Katze zuzulegen. Wir lebten 15 glückliche Jahre zusammen. Du kannst eine bedeutungsvollere Beziehung zum richtigen Haustier haben, als zu 99% der Menschen auf der Welt. Ist das nicht erschreckend? Welche Art von Tier interessiert Dich?
6. Halte ein hohes Maß an Selbstfürsorge aufrecht.
Einsamkeit und soziale Isolation führen oft zu schlechter Selbstfürsorge. Es ist wichtig, weiterhin gut auf sich selbst aufzupassen, auch wenn Du viel Zeit alleine verbringst. Zum Beispiel ist eine Dusche oder ein Schaumbad nicht etwas, das Du nur für andere tust. Es ist auch etwas, das du für dich selbst tust.
7. Die soziale Isolation ausnutzen, um kreativ zu werden.
Die meisten Menschen finden, dass sie kreativer sind, wenn sie Zeit für sich selbst haben. Meine Erfahrung ist die, das meine Kreativität erst einsetzt, wenn ich mich geradezu langweile und wirklich mal viel Zeit nur für mich habe. Das ist immer ein idealer Zeitpunkt, um die Einsamkeit für etwas Gutes zu nutzen. Lasse Deiner kreativen Ader freien Lauf!
Du siehst, viel freie Zeit alleine zu haben, ist durchaus etwas Gutes. Man kann Neues lernen, Altes wieder hervorholen und sich online weiterbilden. Nicht zuletzt ist die soziale Isolation für mich persönlich eine Zeit, um zu wachsen. Ich probiere neue Präventions- Maßnahmen aus und kann mich in meiner ganzheitlichen Herangehensweise an die eigene Migräne Bewältigung stärken. Mehr freie Zeit zu haben, bedeutet für mich, mehr zu üben. Üben von Entspannungs- Techniken, meine Meditationserfahrung ausbauen und vieles mehr.
Viel freie Zeit zu haben, muss also keine schlechte Sache sein. Es gibt viel, was Du tun kannst, um das Unbehagen der Einsamkeit und der sozialen Isolation zu lindern. Technologie macht es relativ einfach, sich mit anderen zu verbinden, auch wenn physische Nähe unmöglich ist. Sich produktiv zu fühlen, kann auch den Schmerz des Alleinseins lindern.
Anstatt sich auf alle Punkte zu konzentrieren, versuche, deine ganz eigenen Möglichkeiten zu nutzen. Du kannst mehr über dich selbst erfahren und ein paar neue Hobbys ausprobieren. Du bist frei, Deine Interessen ohne Einmischung von anderen zu erkunden.
Denke daran, wenn Du die Zeit nutzt, deine Interessen weiter entwickelst, es wird auch wieder die Zeit kommen, um dich wieder sozial mit anderen zu verbinden. Du wirst eine Menge neuer Dinge haben, über die Du sprechen kannst.
Ich wünsche Dir Gutes Gelingen!
Herzlichst, Anke
Entdecke mehr...

Motivation und Migräne: Wie du endlich dranbleibst
Als ich mich auf meinen Weg gemacht habe, meine Migräne in den Griff zu bekommen, hatte ich oft keine Motivation. Ich wusste zwar, dass ich etwas ändern musste – mein Stresslevel reduzieren, meine Ernährung überdenken, meine Routinen anpassen – aber die Umsetzung war das Schwierige. Es gab Tage, an denen ich voller Energie war und unbedingt an meiner Gesundheit arbeiten wollte. Doch genauso oft gab es Momente, in denen ich mich völlig verloren gefühlt habe.

7 Essentielle Gesundheits-Check-ups für eine effektive Migräne-Prävention
Migräne ist nicht einfach nur Kopfschmerz. Es ist eine neurologische Erkrankung, die das Leben völlig aus der Bahn werfen kann. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Über Jahre war ich gefangen in einem Teufelskreis aus Schmerz, Medikamenten und Hoffnungslosigkeit. Doch irgendwann habe ich verstanden: Prävention ist der Schlüssel. Migräne lässt sich beeinflussen – wenn wir unseren Körper verstehen, ihm geben, was er braucht, und frühzeitig auf Warnsignale reagieren.

Wie Selbstvertrauen und Selbstfürsorge deine Migräne positiv beeinflussen
Hast du manchmal das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Zweifelst du an dir selbst oder fühlst dich oft unsicher in deinem Auftreten? Diese Unsicherheiten können sich nicht nur auf dein Selbstwertgefühl auswirken, sondern auch auf deine Gesundheit – insbesondere, wenn du unter Migräne leidest.

Warum Perfektionismus Migräne verstärkt
Hast du das Gefühl, in einem ständigen Kreislauf aus Anspannung, Perfektionismus und gesundheitlichen Beschwerden gefangen zu sein? Für viele Menschen, die unter Migräne leiden, sind innere Konflikte wie übermäßige Ansprüche, Stress und unbewältigte Themen ein zentraler Auslöser. Ich spreche aus eigener Erfahrung: Lange Zeit war ich davon überzeugt, dass ich alles perfekt machen muss, um erfolgreich und akzeptiert zu sein. Doch dieser Druck führte nicht nur zu ständiger Unzufriedenheit, sondern auch zu wiederkehrenden Migräneanfällen.

Sanfter Abschied vom alten Jahr: Ein achtsamer Rückblick für Migräneprävention
Das Ende eines Jahres ist eine besondere Zeit, um innezuhalten und zurückzublicken. Es bietet dir die Gelegenheit, dein Jahr bewusst zu reflektieren – nicht nur die schönen Momente, sondern auch die Herausforderungen, die du bewältigt hast. Gerade für Migräniker ist ein achtsames Resümee wichtig, um Muster zu erkennen, die vielleicht Migräne begünstigt haben, und um mit einer wertschätzenden Haltung loszulassen, was nicht mehr zu dir passt.

Wie du deine Zeit weise nutzt und Migräne vorbeugen kannst
Zeit ist eine wertvolle Ressource, besonders für Menschen, die unter Migräne leiden. Jeder Moment zählt – vor allem, wenn es darum geht, präventive Maßnahmen zu ergreifen, die Migräneanfälle reduzieren können. Aus meiner persönlichen Erfahrung und aus der Arbeit mit vielen Betroffenen weiß ich, wie wichtig es ist, die Zeit klug einzuteilen und zu lernen, wie man gezielt Entspannung und Selbstfürsorge in den Alltag integriert.